Trend: I want my body back! Mommy Makeover

Für Mütter wird das sogenannte Mommy-Makeover angeboten, bei dem eine Bruststraffung ggf. in Kombination mit Implantaten (sog. Augmentationsmastopexie) und eine Bauchdeckenstraffung durchgeführt werden.

Viele Frauen leiden unter der Veränderung ihres Körpers nach der Schwangerschaft: Der Bauch hat ein Baby beherbergt, die Brüste haben es ernährt. Wenn sich trotz gesunder Ernährung, Rückbildungsgymnastik und ausreichender Bewegung kein gesundes Körpergefühl einstellt, kann ein sogenanntes Mommy Makeover helfen. Prof. Dr. med. Thilo L. Schenck, Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie in München erfüllt den Wunsch, zurück zum Wohlfühlkörper zu finden.

Prof. Dr. Schenck, der Trend des Mommy Makeovers kommt aus den USA, wird aber auch in Deutschland immer beliebter. Warum entscheiden sich immer mehr Mütter für diesen Eingriff?

Prof. Dr. Schenck: Die Schwangerschaft, Geburt und Stillen bedeuten für den Körper Höchstleistung und sind mit physischen Auswirkungen verbunden: Vor allem die Brüste, der Bauch und der Intimbereich können sich verändern und nicht mehr so sein, wie sie es einmal waren. Daher sehnen sich viele Frauen nach ihrem Before-Baby-body zurück, möchten sich selbst attraktiv fühlen und mit ihrem Körper in Einklang stehen. Das Mommy Makeover korrigiert die unerwünschten körperlichen Veränderungen auf die Bedürfnisse der Mutter angepasst.

Was sind die Möglichkeiten des Mommy Makeovers?

Prof. Dr. Thilo Schenck: Das Mommy Makeover ist ein Sammelbegriff für Eingriffe an Körperstellen, die am meisten in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Je nach individueller Ausgangslage können verschiedene Maßnahmen wie eine Bruststraffung ggfs. in Kombination mit Implantaten (sog. Augmentationsmastopexie) und eine Bauchdeckenstraffung durchgeführt werden. Hierbei kann, falls vorhanden, die Narbe des Kaiserschnitts verwendet werden. Die Technik des inneren Korsetts um die inneren Bauchmuskeln zu unterstützen wird angewendet, sollte nach der Schwangerschaft an der Bauchwand eine Rektusdiastase (Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskulatur) oder Nabelhernie bestehen. Zudem können Veränderungen an den Schamlippen in der gleichen Operation behoben werden. Ganz nach dem Motto „Alles kann – nichts muss“ wird ganz individuell auf die Bedürfnisse der Patientinnen eingegangen. Der Einsatz moderner Techniken wie des 3-D Scanners ermöglicht vor der Operation eine genaue Darstellung wie eine Bruststraffung oder -vergrößerung aussehen werden. Für einen Straffungseffekt können auch eine Fettabsaugung oder bei leichten Hautüberschüssen ein BodyTite Behandlung mit Wärme angewendet werden. Gegen Dehnungsstreifen lässt sich zudem ein Radiofrequenz-Needling mit MORPHEUS8, ein innovatives Verfahren zur Straffung und Verjüngung der Hautschicht, kombinieren.

Wann wird ein Mommy Makeover gemacht?

Prof. Dr. Schenck: Der beste Zeitpunkt für ein Mummy Makeover ist, wenn die Familienplanung bereits abgeschlossen ist. Es sollte frühestens ein Jahr nach der Geburt vorgenommen werden und frühestens sechs Monate nach dem Abstillen, um dem Körper genug Zeit zur Selbstgeneration zu lassen. Bei den ausführlichen Beratungsgesprächen wird neben den Techniken auch detailliert besprochen, wie nach den möglichst schonenden und schmerzfreien Engriffen rasch zum Familienalltag zurückgekehrt werden kann und wie lang Unterstützung nötig ist.

Was kostet ein Mommy Makeover?

Prof. Dr. Schenck: Das hängt vom Ablauf der Behandlung, der Methoden und Vorgehensweisen ab, welche im Vorfeld des Eingriffs besprochen werden. Die Bandbreite liegt dabei zwischen 7.000 und 20.000 Euro, je nachdem wie aufwendig die Eingriffe sind.

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