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Lipödembehandlung

BEHANDLUNG Körper
Sage Bye zum Lipödem, endlich wieder Schmerzfrei - Dr. Schenck

Das Lipödem ist eine chronische und voranschreitende Erkrankung, von der fast nur Frauen betroffen sind. Die betroffenen Patientinnen leiden unter einer Fettverteilungsstörung mit deutlicher Vermehrung des Fetts an den Beinen oder Armen bei vergleichsweise schlankem Körper.

Füße und Hände sind charakteristischerweise nicht betroffen. Dadurch kommt es zur sogenannten Muffbildung an den Knöcheln, bzw. Handgelenken.

Die Patientinnen neigen zu vermehrten Wassereinlagerungen, welche im Verlauf des Tages schlimmer werden, sowie zu blauen Flecken. Besonders häufig besteht ein starker Druck- und Spannungsschmerz an den betroffenen Körperteilen.

Außerdem klagen die betroffenen Patientinnen über ein Spannungs- und Schweregefühl der betroffenen Region. Charakteristisch für das Auftreten oder die Verschlechterung des Lipödems sind Zeiten hormoneller Veränderungen, also die Pubertät, die Schwangerschaft oder die Wechseljahre.

Operationsdauer1-2 Stunden
AnästhesieformVollnarkose
AufenthaltAmbulant, ggf. eine Übernachtung
Schmerzengering
NachsorgeKompressionswäsche für 6 Wochen
Arbeitsfähigkeitnach ca. 10-14 Tagen (Bürotätigkeiten)
Sportnach 3 Wochen

Wie verläuft ein Lipödem?

Die Erkrankung wird in vier unterschiedliche Stadien je nach Schweregrad eingeteilt und verläuft chronisch voranschreitend. Wie schnell oder wie schwer sich die Erkrankung ausbildet ist nicht vorhersehbar und individuell unterschiedlich.

Wie kann man ein Lipödem behandeln?

Es existieren keine verlässlichen nicht-chirurgischen Behandlungsoptionen, die zu einer dauerhaften Verbesserung der Beschwerden führen. Eine Reihe physikalischer Maßnahmen können aber durchaus die Schmerzen und das Schweregefühl mildern. Diese beinhalten die manuelle Lymphdrainage, die Kompressionstherapie mit Kompressionsstrümpfen sowie die Bewegungstherapie.

Die dauerhafte Reduktion des krankhaften Unterhautfettgewebes an Beinen und Armen kann nur durch eine Operation erreicht werden. Hierzu wird die Fettabsaugung (Liposuktion) eingesetzt. Sie ist insbesondere dann angezeigt, wenn trotz konsequenter konservativer Therapie noch Beschwerden bestehen oder es zu einer Verschlechterung des Befundes kommt. Mit Ausnahme von sehr geringgradigen Befunden sind bei der Behandlung des Lipödems fast immer mehrere Operationen erforderlich.

Welche Erfolgschancen bestehen?

Die Behandlung führt zu einer Verbesserung der Beschwerden wie Schmerzen, Wassereinlagerungen und der Neigung zu blauen Flecken. Oftmals kann in Folge die konservative Therapie durch Kompressionswäsche und Lymphdrainage verringert oder ganz ausgesetzt werden. Die Verbesserung bleibt in der Regel für lange Zeit erhalten. Durch die Verringerung des Fettgewebes können Hautschäden vermieden werden.

Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse?

Die Krankenkasse übernimmt eine Liposuktion des drittgradigen Lypödems bei einem BMI < 35 kg/m². Gerne sind wir Ihnen bei der Einschätzung ihres Befundes behilflich.